BUCHREZENSIONEN

GERHARD WISNEWSKI –

2020 - Das andere Jahrbuch

Was 2019 nicht in der Zeitung stand, führt Gerhard Wisnewski jetzt vor die Augen des geneigten Lesers. Und da gab es ja so einiges, was man gern unter das Tischtuch geschoben hätte. Wer denkt, das es furz trocken wird, kann sich eines besseren belehren lassen, weil Herr Wisnewski so etlichen Humor an den Tag legt, was dann seine Sichtweise betrifft und einige Lücken in unserer Wahrnehmung, festgefahren durch öffentliche Medien, doch ausführlicher ausfüllen wird. Man sollte doch auch andere Informationsquellen nutzen, als nur Mainstream. Gerhard Wisnewski macht das schon eine ganze Weile und ist dadurch immer etwas besser informiert, als jeder Fernsehzuschauer der Öffentlich-Rechtlichen und mit seiner Reihe „verheimlicht – vertuscht – vergessen“ gibt er sein Wissen nur zu gerne weiter. Auf seiner Fahne steht außerdem noch das Thema Fragen stellen. Hinterfragen, hinter die Kulissen schauen, die man uns vor die Nase stellen will, damit wir, weiterhin eben keine stellen. 2019 war ja fast noch ein Friedensjahr. Zumindest eines ohne Tierärzte und Möchtegern-Virologen, die uns das Nachdenken verbieten wollen, aber auch hier hat man so einige Fakten in den Zeitungen und Nachrichtensendungen „vergessen“, wie der Schriftsteller und Journalist das mal offen zeigt. Und da sind so einige Sachen, die man uns vorenthalten möchte, damit wir weiterhin rosarot durch unseren Alltag marschieren und uns nicht das Gehirn mit „unnützem“ Wissen verkleistern. Wissen ist in diesem Land nicht gerade ein Gut, das gefördert wird, trotz Demokratie und Pressefreiheit, sondern das ist eine Sache, die man sich erarbeiten muss, immer und immer wieder. Dazu gehört natürlich auch ein Blick über den Tellerrand, auch wenn hier viel Mut erforderlich ist, da ja eigentlich, und das auch unverhohlen öffentlich propagiert wird, ein dummes Volk regiert sich besser, als ein Salon voll Denker. Herr Wisnewski hat sich redlich Mühe gegeben, einige Lampen zu entzünden und damit Licht an die Öffentlichkeit zu tragen. Er stellt einige Fakten gerade und fordert den Leser dazu heraus, sich mal selbst Gedanken zu machen, ob wir wirklich so weitermachen wollen, wie uns das gerade vorgeschrieben wird, oder ob wir nicht doch etwas, für uns dann doch ändern wollen. Auch wenn dieses Buch jetzt nicht mehr so zeitnah ist, aktuell bleibt diese Buchreihe allemal und wird zu einem Muss, wenn man fragen möchte. „2021“ liegt schon hier auf dem Schreibtisch und das nehmen wir uns das nächste Mal vor. Das ist das 4.V – Versprochen.
(Kopp)