| BUCHCOVER | REZENSION |
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RENATE & GERD REUTHER –Hauptsache PanikEin neuer Blick auf Pandemien in Europa, steht unter dem Titel. Frau Reuther ist Historikerin, Herr Reuther ist Arzt, lassen wir mal so stehen. Und legen los mit dem Buch. Das Autoren-Ehepaar zeigt sich von ihrer besten Seite und klären den Leser mal darüber auf, was er, in dem Falle vermutlich durch die spätere Geburt bedingt, so alles verpasst hat, wie tödliche Seuchen, die auch heute noch gern als ein Schreckgespenst in die Fenster gehängt werden. Man muss sich nur die Propaganda mal reinziehen und schon steht man vor einem so unübersichtlichem Bild von Dingen, die einem so alles passieren können und da ist noch nicht mal ein Autounfall in Betracht gezogen worden. Durch die letzten Jahre haben wir ja gelernt, das selbst Unfallopfer als Todesursache eine tödliche Krankheit haben konnten. Allerdings haben die beiden eine andere Sicht auf die Dinge und diese möchten sie mit dem Leser teilen. Und kommen doch Argumente auf den Tisch, die man heute gerne als Verschwörungstheorie verteufeln möchte. Beispielsweise, wie entstehen Krankheiten. Waren die wirklich so pandemisch oder doch nur aufgebauscht, um ein Horrorszenario stricken zu können. Verursacht werden Leiden durch... den Menschen selbst. Friedrich Nietzsche hat das sehr schön beschrieben: „Die größte Krankheit der Menschen ist aus der Bekämpfung ihrer Krankheiten entstanden.“ Upps. Und wodurch sind, die zu bekämpfenden, Krankheiten entstanden? Fragen wir doch mal Thomas Robert Malthus, der am Anfang des 19. Jahrhunderts dafür plädierte, gerade für die arbeitende Bevölkerung, die Lebensbedingungen dahin gehend anzupassen, das sich ein Hort von Seuchen gerade zu aufzwingen muss. Also einengende Wohnverhältnisse, mangelnde Hygiene, unzureichende Nahrung, Stress und Abhängigkeitsverhältnisse, aus denen nur Angst erwachsen kann. Jean-Jacques Rousseau sagte mal, das alle Menschen von Grund auf gut seien, an einen Herrn Malthus hat er dabei wohl nicht gedacht, nun ja, an viele aber andere auch nicht. Heutige Philanthropen jagen den Menschen, entgegen ihrer Bezeichnung, auch planmäßig Angst ein. Nur warum, möchte man sich fragen. Wobei viele Menschen nicht über den Tellerrand schauen, sondern die Suppe, die ihnen eingebrockt wird, ohne zu fragen, versuchen auszulöffeln. Damals, wie heute, gilt das geflügelte Wort. Hast Du eine „Lösung“, oder zumindest etwas was man dafür halten könnte, dann braucht man nur noch ein Problem zurecht schneidern und schon passt das Weltbild. Nur wenn man sich Zahlen anschaut, sieht es meist anders aus. Und sehr oft, zu oft, gehen offensichtliche Fragen, die förmlich vor der Tür stehen, im Regen von Propaganda und Angstreiberei völlig unter. Eine wäre, beispielsweise, war das alles wirklich so, wie es heute dargestellt wird, oder war da nicht noch etwas, was man vielleicht wissen sollte. Elisabeth McBean, Krankenschwester in der Zeit der Spanischen Grippe, schrieb damals, das die Geimpften gestorben sind, während gerade die Alten und die Kinder, eher verschont blieben und Landärzte sich skeptisch äußerten, da es bei ihnen kein Krankheitsgeschehen gab. Frau und Herr Reuther geben sich alle Mühe, das und noch vieles mehr zu beleuchten, in allgemein verständlicher Form. Man muss kein Mediziner sein, um diese Seiten zu begutachten, sondern nur eine Portion gesunden Menschenverstand haben und sich einem Veterinärmediziner widersetzen, der da forderte, nicht zu hinterfragen. Wenn Euch irgendwelche Gestalten etwas über Gesundheit und deren Erhaltung erzählen wollen, nehmt die Quintessenz dieses Buches auf Eure Fahne und macht das Gegenteil. Frische Luft, eine gesunde Lebensweise und eine stressfreie Ansicht auf das Leben überhaupt wirken mehr Wunder, als jede noch so vehement vorgetragene Agenda von Gesundheitspolitik, die nur darauf abzielt, Euch krank zu machen. ISBN 978-3-96940 –485 – 0 132 Seiten (+Nachschlag) 14,80€ (D) Dr. Reiss & Dr. Bhakdi – Corona unmasked – Archiv Sept. 2021 |
